Projektergebnisse aus Potsdam-Mittelmark und Wittenberg
10.05.2021
Der neue PlusBus Elbe-Fläming: Vermarktung einer Landesgrenzen überschreitenden Buslinie
Am 10. Mai 2021 war es endlich soweit: Der PlusBus Elbe-Fläming startet seine erste Fahrt zwischen Bad Belzig und Lutherstadt Wittenberg. Fragt man das Fahrpersonal oder die ersten Fahrgäste heißt es „Früher war es normal, dass es grenzüberschreitende Verbindungen gab“ oder „Hätte es längst schon wieder geben können“.
Clemens Kahrs (re), Projektleiter bei P&C und gleichzeitig Vertreter des VCD, wünscht "Allzeit Gute Fahrt" @ regiobus Potsdam Mittelmark
Die Online-Eröffnungsveranstaltung wurde durch P&C geplant und technisch umgesetzt. Neben vielen Beteiligten der involvierten Verkehrsunternehmen und Verbünde nahmen auch Pressevertreter und Politiker teil, um die Markteinführung der neuen Buslinie gebührend zu feiern. Der Ministerpräsident Reiner Haseloff sowie die beiden für Mobilität zuständigen Landesminister Guido Beermann (Brandenburg) und Thomas Webel (Sachsen-Anhalt) waren während der „Schalte“ voll des Lobes und versprachen, sich künftig noch intensiver für die Belange des öffentlichen Verkehrs einzusetzen.
Bildschirmfoto der Online-Pressekonferenz © Probst & Consorten Marketing-Beratung
In der Konferenz standen natürlich die Besonderheiten des neuen Verkehrsangebots im Vordergrund. Die Linie X2 verbindet als erster PlusBus die zwei Bundesländer Brandenburg und Sachsen-Anhalt. Um diese Neuheit zu realisieren, arbeiten die zwei Verkehrsunternehmen regiobus Potsdam Mittelmark und Vetter Verkehrsbetriebe sowie die Verkehrsverbünde VBB und NASA eng zusammen. Für die neue attraktive Verkehrsverbindung fahren die Busse wochentags im Stundentakt, am Wochenende im Zweistundentakt. Zusätzlich besteht in Lutherstadt Wittenberg eine direkte Anbindung zur S-Bahn nach Leipzig sowie zum ICE in Richtung Frankfurt, Stuttgart und München.
Ein weiteres Highlight der Veranstaltung war der Imagefilm des PlusBus Elbe-Flämings, in dem die Busse der beiden Verkehrsunternehmen in Aktion gezeigt werden.
Im Vorfeld der Eröffnung haben wir von Probst & Consorten unser Fach-Know-how im Bereich des Linienmarketings (neudeutsch: „Route Branding“) eingebracht. Neben der Konzeption der grundsätzlichen Ausrichtung der Kommunikation der völlig neuen Verbindung (Zielgruppen, Fahrtanlässe und Botschaften etc.), haben wir die Integration des neuen Angebots in die Kommunikation von DB Fernverkehr vorangetrieben. Des Weiteren lag der Fokus unseres Auftrags auf der Gestaltung der Kommunikationsmedien, wobei mit begrenztem Budget eine maximale Reichweite in der Bevölkerung erzielt werden sollte.
Gute Dinge links und rechts von Grenzen zusammenzubringen: Innovativ oder banal?