Presse: PRO BAHN / Dresdner Neueste Nachrichten

28.03.2019

Bahnhöfe sind es wert! PRO BAHN-Fahrgastpreis 2019 für Konzept & Sanierung des Bahnhofs Dresden-Klotzsche

Klassischerweise legen wir Consorten Wert darauf, dass Themen, die wir mit Verbünden, Aufgabenträgern und Verkehrsunternehmen diskutieren, schnell ins „echte Leben“ kommen. Gerne sitzen wir neben den Mitarbeitern unserer Kunden am Counter und helfen ihnen, Kunden besser beraten zu können. Oder wir fragen die Servicemitarbeiter einfach, wenn es um die Verbesserung des Services geht. Gerne stellen wir uns den Diskussionen mit Bürgern und Politik, wenn es um die Einführung innovativer Tarife geht. Wir fiebern bei der Umsetzung leidenschaftlich erarbeiteter und kontrovers diskutierter Projekte mit und freuen uns, wenn unsere Kunden Erfolge feiern. Was ist jedoch damit, einen Schritt weiter zu gehen und selbst Verantwortung zu übernehmen?

 

Unter dem Motto »Einfach mal machen!« hat sich Gerd Probst eines besonders spannenden Puzzleteils der bunten ÖPNV-Reisekette gewidmet: Er kaufte und sanierte das fast zur Ruine verfallene Bahnhofsgebäude in Dresden-Klotzsche. Die Station ist ein wichtiger Dresdner Vorortbahnhof mit 12 Zugabfahrten pro Stunde und zwei endenden Stadtbuslinien. Das entwickelte Nutzungskonzept für das Gebäude passt gut zum Consortenansatz: Spürbarer Nutzen für alle Reisenden, Erleichterung des Zugangs zum öffentlichen Verkehr und Vermeidung des Einsatzes von Steuergeld.

 

Umso mehr freuen sich Eigentümer und alle Mieter von Dresden-Klotzsche nun über den von PRO BAHN verliehenen Fahrgastpreis 2019!

 

© PRO BAHN 2019

 

Probst & Consorten Marketing-Beratung berät auch an anderen Orten die öffentliche Hand zum Thema »bessere Bahnhöfe«. Dabei geht es u.a. auch um die Aufwertung bestehender Gebäude zusammen mit den jeweiligen Eigentümern. In vielen weiteren Fällen geht es darum, mit den bestehenden Mitteln und deren besseren Einsatz mehr Nutzen für Reisende und das ÖV-System insgesamt zu schaffen. Dies reicht dabei von der Verbesserung der Gebrauchstauglichkeit bzw. Usability über die bessere Ausschilderung und besser aufbereiteten Informationen bis hin zu Betreiberkonzepten für den personalbedienten Vertrieb an wichtigen Stationen und Haltestellen.

 
Die Geschichte zu Dresden-Klotzsche ist natürlich etwas ausführlicher: Der traurige Zustand vieler Bahnhofe besonders im Osten der Republik und der damit verbundene drohende Verlust des geschichtlichen und baulichen Erbes trübt nicht nur den ersten Eindruck vom System »Bahn«. Dieser Zustand ist sicherlich zum Teil auch dafür verantwortlich, dass der Anteil der Nicht- und Seltennutzer hierzulande nicht sinkt.

 
Was tun? Zwischen Idee und Umsetzung lagen nicht nur zahlreiche Behörden-, Bank-, Planer- und Handwerkertermine sondern auch die Frage: "Wieso werden eigentlich heutzutage noch schöne Bahnhofsgebäude gebraucht? Reichen nicht vandalismusresistente Bahnsteigkanten mit einigen Wartehäuschen und einem Fahrscheinautomaten? Allen Funktionen ist doch Genüge getan!" Die Antwort lässt sich seit zwei Jahren im „Reallabor“ Dresden-Klotzsche konkret erfahren: Mittlerweile gibt es fast wieder so viele Arbeitsplätze im Bahnhof wie zur Eröffnung 1907. Das Thema „Nutzwert für Reisende“ steht im Mittelpunkt:

 

Sechs Tage die Woche hat ein Bio-Supermarkt geöffnet, der praktischerweise den Alltagseinkauf beim Umstieg oder nach dem Ankommen erlaubt – was Wege spart und das Bahnfahren deutlich attraktiver macht. Die Bio-Bahnhofswirtschaft mit Bier vom Fass – ein wichtiges Kulturgut für alle Freunde der Reisekultur – verkürzt nicht nur Umsteigern aus Ostsachsen, die mit der S-Bahn zum Flughafen wollen, die Aufenthaltszeit. Ebenfalls nicht verpasst werden darf ein Kaffee aus der guten italienischen Esspressomaschine. Die Toilette in der Bahnhofswirtschaft ist auch für Reisende zu Öffnungszeiten zugänglich. Gleich mit Eröffnung wurde eine Car-Sharing-Station geschaffen, für den Radelnden gibt es eine öffentliche Luftpumpe und mit einem Fahrradladen perfekten Service für alle auf zwei (oder drei) Rädern. Ein Spielzeugladen mit vielen Handarbeitsangeboten zum Mitmachen rundet die Auswahl ab. Auch für Fahrgäste ohne spezielle Servicewünsche selbst gibt es deutliche Fortschritte im Vergleich zu vorher: Der Weg in den Stadtteil und zu den Wanderungen in die angrenzende Dresdner Heide ist kürzer geworden und die Ausschilderung wurde verbessert.

 

Das Ergebnis der Arbeit wird zur Freude der „Macher“ in der Branche registriert: Eine besondere Ehre ist, dass PRO BAHN am 22. März in Chemnitz den Fahrgastpreis 2019 an Bernhard Probst, Inhaber von Vorwerk Podemus und größter Mieter des Bahnhofs, zusammen mit Chefkoch der Bahnhofswirtschaft Dennis Schulze überreichte. Letzterer sorgt seit Eröffnung des Bahnhofs mit seinen Kolleginnen und Kollegen aus Küche, Service und Biomarkt dafür, dass der Laudator Detlef Neuß seitens PRO BAHN in seiner Rede Dresden-Klotzsche als "Gourmet-Bahnhof" bezeichnete.

 

Neben dem Genuss geht die Preisverleihung auch mit einem Appell an die Verkehrspolitik einher. Detlef Neuß: „Wo sich Politik und das Privatunternehmen Deutsche Bahn aus der Verantwortung gezogen haben, haben unsere Preisträger selbst angepackt!“

 

Danke für diese tolle Auszeichnung! Diese ist natürlich nur dank des täglichen Zuspruchs von Reisenden, Anwohnern und der Mitarbeitenden im Biobahnhof möglich!

 

(C) Gerhard Probst(C) Gerhard Probst

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